#2 - Flora: Liebe vom ersten Blick bis zum letzten Atemzug
Shownotes
Vielen herzlichen Dank an Ulrike Neukäter für ihren Mut und ihre Offenheit, über den letzten Weg ihres Herzenspferdes Flora zu sprechen!
Kontaktdaten Ulrike Neukäter: Website: https://www.pferdesinn.eu Mail: ulrike@pferdesinn.eu
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Kontakt Stefanie Hegmann-Celie: Online-Praxis für Pferde Energiearbeit Mail: info@pferde-energiearbeit.com Facebook: https://www.facebook.com/hegmann.stefanie Linkedin: www.linkedin.com/in/stefanie-hegmann-celie Website: www.pferde-energiearbeit.com
Unterstützung beim Podcast: Annette Weiß, Podcast-Mentorin. funkenweiss, Branded Podcasts, Moderation und Training Mail: aw@funkenweiss.media
Hintergrundmusik, Harfe: Annemiek Bollen - www.kwikstaartje.nl
Foto Stefanie: Marianne Künzel-Patuschka
Transkript anzeigen
00:00:05: An den ganzen Sorgen und an diesem Ganzen auf und ab.
00:00:08: Es wird besser, es wird nicht besser.
00:00:10: Es ist Arthrose, es ist Sehne, es ist doch Arthrose.
00:00:13: Da habe ich fertig.
00:00:28: Herzlich willkommen zur zweiten Folge von Hufspuren im Licht, wenn Pferde ihren letzten Weg gehen.
00:00:46: Heute habe ich die besondere Freude Ulrike Neukäter als Gesprächspartnerin zu begrüßen.
00:00:51: Sie erzählt uns die bewegende Geschichte ihrer Stute Flora, ihrem Herzenspferd.
00:00:56: welches Ulrike fünfzehn Jahre lang erleben durfte und davon neun Jahre als eigenes Pferd an ihrer Seite.
00:01:03: Bis zur letzten Sekunde hat Ulrike Flora begleitet und sich gerade in den letzten ein bis eineinhalb Jahren mit ganzen Herzen dafür eingesetzt, dass Flora trotz ihrer Atrose noch lebensfreude spüren und einfach Pferd sein durfte.
00:01:17: Hören nun selbst, wie viel Herzblut, Dankbarkeit und tiefe Verbundenheit noch heute zwischen Ulrike und Flora spürbar ist.
00:01:27: Liebe Ulrike, schön, dass du heute hier bist.
00:01:31: Ja, gerne, liebe Stefan, vielen Dank.
00:01:38: Mein Pferd.
00:01:39: Damit die Zuhörer und Zuhörer in einem Bild von ihr bekommen, kannst du sie beschreiben?
00:01:46: Flora war mein zweites Pferd, mein Pferd in meiner erwachsenen Zeit.
00:01:50: Ich hatte als Jugendliche schon mal ein Pony.
00:01:52: Flora war eine Rheinländerstute, also eine Warmblutstute.
00:01:57: Mittelgroß, einst sechzig Stockmaß hatte sie.
00:02:00: Und braun, also braunes Feld, schwarze Mähne, schwarzer Schweif, vier weiße Füße oder jedenfalls etwas weiß an jedem Bein.
00:02:10: Sehr sensibel, ziemlich ranghoch, aber keine Leitstute, die war immer so am zweiten, auf dem zweiten Platz, am zweiten Rang.
00:02:20: Ja, sehr, sehr fein.
00:02:23: im Umgang, also das, was eben so eine Sensibilität auf beiden Seiten mit sich bringt, sehr, eben sehr fein zu reiten auch und gleichzeitig aber auch sehr reaktiv auf alles, was so im Umfeld war an Reizen.
00:02:40: Wenn wir jetzt dann zurückgehen auf euer erstes Kennenlernen, wie war das?
00:02:45: Was war dein erster Eindruck, wie seid ihr zusammengekommen?
00:02:50: Ja, unser erstes Kennenlernen war ja gar nicht mit der Absicht, dass sie mein Pferd wird.
00:02:54: Das war damals in einem Reittherapiezentrum.
00:02:57: Ich hatte mal überlegt, Reittherapeutin zu werden, die im ersten Beruf Sozialpädagogin bin.
00:03:02: und dann war dann eine weitere Voraussetzung, ein vierzig Stunden Praktikum in einem Reittherapiezentrum zu machen.
00:03:08: Da gab es eins in der Nähe und an meinem ersten Tag, wo ich da zum Kennenlernen hinfuhr, kam ich dann da an und es war so ein Gelände.
00:03:17: Der Hof lag so ein bisschen tiefer.
00:03:19: Ich wohne hier im Rheinesbergischen.
00:03:21: Also, man guckte so vom Eingang des Hofes runter auf den Innenhof des Stahls.
00:03:27: Da war die Reithalle und außen an der Reithalle waren Boxen.
00:03:30: Alles Außenboxen, also mit Fenstern, wo die Pferde aufhob.
00:03:33: Und dann kam ich da oben an und einige Pferde hatten den Kopf so raus und düsten in der Sonne.
00:03:39: Und aus einer Box kam wirklich ein Herz zereißendes Viren.
00:03:44: Und alle paar Sekunden flog so ein Pferdekopf über die Boxentür.
00:03:51: Mit aufgerissenen Augen, weiten Nüstern.
00:03:54: Und dieses Pferd tokte durch diese Box.
00:03:56: Und irgendwo, als dieses Pferd dann mal den Kopf wieder über diese Boxentür warf, sag ich mal, trafen sich unsere Blicke.
00:04:06: Mir schoss einfach nur in den Kopf mein Pferd.
00:04:10: Und da wusste ich nicht, ist es eine Stute, ist es ein Wallach, wie alt ist das Pferd, wie groß ist das Pferd?
00:04:16: Ich wusste gar nichts über dieses Pferd.
00:04:19: Und dann kam direkt mein Kopf und sagte, das ist ja Quatsch, mein Pferd, ist ja auch viel zu früh für ein eigenes und so weiter.
00:04:25: Aber das war der erste Moment.
00:04:28: Und dann bin ich dann eben auf den Hof, hab die Menschen da begrüßt und bin dann aber auch relativ zielstrebig zu der Box von Flora, wie ich dann wusste, das war in Flora, hin und hab mich vor diese Box gestellt und bin da auf den geblieben.
00:04:44: Ja, während ich so mit anderen Menschen gesprochen hab und wir hatten jetzt noch keine Therapie-Einheit, sondern es ging darum, dass ich so ein bisschen den Ablauf auf dem Hof kennenlerne, während ich mit denen gesprochen hab, stand ich die ganze Zeit an Floras Box.
00:04:56: Und irgendwann hörte dieses Pferd auf, durch die Box zu rennen und hat dann ihren Kopf so nebenan.
00:05:03: Oh.
00:05:03: Er hängt.
00:05:05: Genau.
00:05:05: Und es, ja, also irgendwie war da von Anfang an was.
00:05:11: Ja, und dann kam da jetzt eben hinzu.
00:05:13: Sie war eben gerade auch im Hänger gefahren und wirklich der Hänger war eine Viertelstunde vom Hof, als ich da ankam.
00:05:20: Wahnsinn.
00:05:21: Und dann ging es da an diesem Tag darum, die Pferde auf die Weide zu bringen, war dann die Idee, dass man sie jetzt mal alle zusammen auf die Weide bringt und ich wurde dann gefragt, ob ich mir zutrauen würde, auch ein Pferd zu führen.
00:05:31: Also man musste den Stück über den Hof und dann den Weg runter zur Weide und dann hat man sie unten erst losgelassen.
00:05:38: Und ich habe sofort gesagt, ja, ich nehme Flora.
00:05:41: Und dann haben sie mich angeguckt und sagen, bist du sicher?
00:05:48: Ja, ich bin sicher, ich nehm Flora.
00:05:50: Und sie war so wie zu erwarten, wild und gestümen.
00:05:57: Und das hätte ich, ich sag mal, mit keinem anderen Pferd gemacht.
00:05:59: Also hätte ich mich jetzt nicht drum gerissen, ausgerechnet, das Pferd zu führen, das, was erwartungsgemäß am ungestimmsten sein wird.
00:06:09: Aber gut, ich kannte Flora eben gar nicht.
00:06:11: Also so ein wildfremdes Pferd.
00:06:13: Würde ich heute sagen, muss man da nicht direkt füllen, aber...
00:06:18: Es war ja schon dein Pferd.
00:06:19: Es
00:06:19: war schon mein Pferd und es hat auch wunderbar geklappt.
00:06:23: Also es sind auch alle gut.
00:06:24: Ohne Zwischenfälle, Heile unten an der Visa angekommen.
00:06:28: Aber ich finde es auch wieder ganz, ganz spannend, dass ja jedes einzelne Detail noch so klar vor Augen gerade ist, nach zwanzig Jahren.
00:06:38: Liebe Hurike und ursprünglich hattest du ja nur einen vierzig Stunden Praktikum im Reittherapiezentrum geplant und daraus wurden am Ende sechs ganze Jahre.
00:06:47: Ja, das war eine ganz tolle Zeit.
00:06:49: In dieser Zeit hast du Flora immer besser kennengelernt und es war schnell klar, zwischen euch stimmt einfach die Chemie.
00:06:56: Flora bekam dann eine Sehenverletzung.
00:06:58: welche aber wohl gut regenerierte und dann stand das Therapiezentrum vor der Entscheidung zurück in die Therapie oder ein neues Zuhause finden.
00:07:06: Denn sie hatte immer noch das Thema nicht alleine sein können.
00:07:09: Du hast sie dann übernommen.
00:07:11: Sie war dann dreizehn Jahre alt.
00:07:13: Gemeinsam seid ihr dann in ein Offensteil gezogen, damit sie stets Gesellschaft hatte.
00:07:18: Ab diesem Moment habt ihr neun Jahre lang jeden Tag miteinander verbracht.
00:07:22: Und wenn man jetzt dann guckt... so mal in Richtung schönste Erinnerungen oder unvergessliche Momente.
00:07:30: Du hast wahrscheinlich zig Momente.
00:07:32: Ja, jeder Moment.
00:07:34: Ja, genau.
00:07:34: Also, ich sag mal, manchmal fällt einem ja sofort ein Moment ein, eine Situation und man sagt, ja, welche ist das so?
00:07:42: Die eine Situation ist wirklich die Kennenlern-Situation, weil die so ungewöhnlich, unvorbereitet und so eindeutig war.
00:07:51: Und dann kann ich sagen, immer wieder Glücksmomente waren.
00:07:54: zu sehen, wie sich dieses Pferd wirklich verändert hat.
00:07:59: Und es hat wenige Monate gedauert.
00:08:03: Und ich konnte sie alleine komplett von der Wehrherde weghunden.
00:08:07: Das war eine riesige Weide.
00:08:10: Abends war ich oft dann alleine am Putzplatz und in der Halle.
00:08:13: Das wäre früher undenkbar gewesen.
00:08:15: Das war möglich.
00:08:16: Und wenn ich sie zurückgebracht habe und konnte von hinten sehen, wie die im Schritt ... dann einfach da langschlappt.
00:08:23: Ohne jede Stress, ohne jede Panik.
00:08:25: Also ich sag mal so was, was jetzt vielleicht nicht so ein reiterliches Highlight im eigentlichen Sinne ist, aber sie so zu erleben bis zum Schluss ist da immer mein Herz aufgegangen.
00:08:37: Ja, das glaub
00:08:38: ich dir.
00:08:39: Und ansonsten kann man sagen auch im Kontext damit, dass sie eigentlich nicht alleine sein kann und dann der erste Spaziergang mit ihr alleine durch den Wald entspannt.
00:08:49: Und ohne jeden Stress, was auch viel schneller ging, als ich mir je erhofft hätte.
00:08:56: Kannst du mal sehen.
00:08:57: Für viele ist das einfach der Alltag.
00:08:59: Die nehmen halt ihr Pferd und gehen mit den zwei in Wald.
00:09:02: Und sagen, wo ist hier das Problem?
00:09:05: Aber mit diesem Pferd war das halt was anderes.
00:09:07: Und deswegen war das für mich schon was sehr Besonderes.
00:09:11: Oder wirklich auch alleine den Ausritsch.
00:09:14: Mal eine Strecke, wo ich mit egaloppiert bin.
00:09:16: Ich spüre vor allem tatsächlich ihre Bewegung unter mir.
00:09:19: Und das habe ich schon sehr deutlich gesperrt, anders als wenn man jetzt in der Halle galoppiert.
00:09:24: Und daran erinnere ich mich zum Beispiel noch.
00:09:27: Ja, schön.
00:09:29: Es geht ja hier auch um den letzten Weg.
00:09:32: Ab wann war dann für dich aber so der Wendepunkt, dass man so denkt, jetzt geht es gesundheitlich bergab?
00:09:42: Ja, es gab schon Etappen.
00:09:43: Ich sage jetzt mal im Rückblick war das erste.
00:09:46: die Diagnose zur Arthrose.
00:09:49: Mhm.
00:09:50: Ja, also sie hatte angefangen so ein bisschen zu stolpern, aber es konnten die überhaupt noch nicht einordnen.
00:09:53: Ich dachte, gut, Hufbearbeitung, vielleicht muss man was umstellen oder so.
00:09:57: Mhm.
00:09:58: Aber dann war sie plötzlich, von jetzt auf gleich, ist Stock lahm.
00:10:04: Genau, und in diesem Zuge wurde dann eben von dem Grundgelenk die Arthrose diagnostiziert.
00:10:10: Mhm.
00:10:10: Dann musste ich sie sehr schnell davon im Stall wegholen, weil die Steil wirklich Hangweiden hatten.
00:10:16: Da konnte ich dann zügig in einen kleinen Stall in der Nachbarschaft meiner befreundeten Reitlehrerin.
00:10:24: Nachdem das dann nach drei Tagen, wo es wirklich furchtbar war, plötzlich irgendwie doch besser wurde und davon hat sie sich aber auch erst mal wirklich gut erwohlen.
00:10:33: Also habe ich sie auch wieder geritten.
00:10:36: Sie lief wieder einwandfrei und da war sie achtzehn, vielleicht, denke ich mal.
00:10:42: Ja, aber da, seitdem war das Thema eben immer da.
00:10:45: Das heißt, ich war natürlich aufmerksamer dafür, wie läuft sie?
00:10:49: Angefangen irgendwie mit einem Unterstützendenfutter und solche Geschichten, ne?
00:10:52: Mhm.
00:10:54: Dann ging so das letzte Jahr los, sag ich mal.
00:10:56: Mhm.
00:10:58: Und dann war sie wirklich sehr lahm.
00:11:01: Mhm.
00:11:01: Wechselten immer die Diagnosen mit der Ärzte zwischen Sehne und Atrose.
00:11:06: Mhm.
00:11:08: Aber dann hab ich noch mal einen Spezialisten hinzugezogen, der sich so auf Lahmheiten hier bei uns in der Gegend spezialisiert hat.
00:11:14: Er hat gesagt, es ist gar nicht die Arthose.
00:11:16: Es ist die Sehne.
00:11:19: Na ja, und dann war irgendwie der Punkt, nach sechs Wochen kam dann dieser Tierarzt zur Kontrolle.
00:11:25: Auf jeden Fall sagt er, nee, ist doch nicht die Sehne, ist die Arthose.
00:11:30: Wir können nichts mehr machen.
00:11:32: Und das war dann schon ... Also, ja, ich hab natürlich gesehen, dass hier keine eklatante Verbesserung stattgefunden hat.
00:11:39: Mhm.
00:11:41: Aber das war dann schon ein Schock.
00:11:43: Ja.
00:11:45: Was war da so dein erster Gedanke, wo diese Nachricht kam?
00:11:48: Wir können nichts mehr machen.
00:11:52: Ich glaub leere.
00:11:53: Mhm.
00:11:54: Ich glaub nicht, dass ich ein Gedanken hatte.
00:11:56: Mhm.
00:11:57: Ja.
00:11:57: Schock im ersten Moment.
00:11:59: Ja.
00:12:00: Und im zweiten Moment sagte er dann, ja, also entweder einschläfern.
00:12:08: oder operieren.
00:12:09: Nervenschnitt.
00:12:12: Also quasi mal an der Atmosinix machen, aber eventuell könnte ein Nervenschnitt helfen, eben eher den Schmerz zu nehmen für einen Zeitraum X, den man auch nicht mehr erkennt.
00:12:23: Ich habe mich nie wirklich damit befasst, aber diese zwei Aspekte standen jetzt im Raum.
00:12:29: Entweder man versucht es mit der OP oder man schlägt quasi direkt ein heute.
00:12:36: Ja.
00:12:37: Und dann war mein nächster Gedanke, ich bin nicht entscheidungsfähig.
00:12:42: Ja, was auch wirklich wesentlich daran lag, das kann ich im Rückblick sagen, dass ich mich auch schon über die Maße mit verausgabt hatte bis dahin.
00:12:49: Ich hab mir einen Laser gekauft.
00:12:51: Und dieses Herzl-Laser in alle möglichen Zusatzfutter.
00:12:54: Traumel gespritzt, weil die richtigen Schmerzmittel ja nicht mehr gegeben werden konnten wegen Magen.
00:13:00: Holikatese deswegen.
00:13:02: Tierarzt geholt ständig irgendwie mit Tierarzt dran.
00:13:05: Ich habe morgens, damals war ich noch angestellt, vor der Arbeit leinsamen gekocht und zum Stall gebracht.
00:13:13: Um sechs, das erste Mal am Stall, um das leinsamen dahin zu stellen, um das Pferd schon mal zu lasern und so mal zu gucken, wie es hier heute geht.
00:13:23: Und von den ganzen Sorgen und an diesem Ganzen auf und ab.
00:13:27: Es wird besser, es wird nicht besser.
00:13:28: Es ist Arthrose, es ist Sehne, es ist doch Arthrose.
00:13:33: Da habe ich fertig.
00:13:34: Also körperlich, es war auch Winter.
00:13:38: Dann muss man sagen, da war eigentlich nicht in der Herde, aber wollte, dass dieses Pferd wenigstens ein bisschen herde hat.
00:13:45: Also habe ich sie jeden Tag da rausgeholt am Halfter und habe mich mit ihr am Halfter und am Strick an die Heuraufe gestellt, damit ich sie mit den anderen fressen kann.
00:13:55: Ja, bei Regen und Eis.
00:13:59: Ja, Rieke.
00:14:02: Das heißt, ich bereue es nicht.
00:14:04: Und es hat sehr geholfen.
00:14:05: Das kann ich sagen, wir konnten sie später noch mal integrieren.
00:14:08: Es hat bestimmt geholfen und uns beiden seelisch bestimmt auch.
00:14:12: Ich war körperlich, aber eben auch emotional.
00:14:16: Echt am Ende, völlig verausgabt.
00:14:19: Und das hat wesentlich auch dazu geführt, dass mein erster Gedanke war, ich kann jetzt nicht mehr.
00:14:25: Ich hab mich irgendwie darauf hin gerettet, noch ... auf die Hoffnung, dass mir der Tierarzt jetzt sagt, es wird besser, jetzt kommen wir in die nächste Phase.
00:14:34: Und dann genau das Gegenteil zu hören.
00:14:38: Ja.
00:14:41: Kann ich mir sehr gut vorstellen, gerade dieses Auf und Ab ist so Energie ziehen und dann kriegst du noch so eine Nachricht, das ist nochmal eine Schippe drauf.
00:14:48: Ja, genau.
00:14:50: Ja, und dann?
00:14:52: Und dann?
00:14:53: Ja, und dann, wenn du denkst, es geht nicht mehr, dann geht es ja irgendwie doch noch.
00:15:00: Und dann, ja, die anderen am Stall und auch meine Stallbetreiberin, die waren genauso schockiert wie ich.
00:15:07: Und ich hatte mich halt nie mit diesem Thema OP oder überhaupt auch Klinik, vielleicht mal zu einer anderen Diagnostik, nie mit befasst.
00:15:13: Das war für mich immer so sehr angstbesetzt.
00:15:15: Ich hab immer nur gedacht, Klinik tue ich diesem Pferd nicht an.
00:15:19: Die hatte auch, wenn die nicht mehr so extrem war, aber so Ortsveränderungen und dann alleine und in der Box stehen und all das.
00:15:30: habe ich mir immer ganz furchtbar vorgestellt für dieses Pferd.
00:15:33: Und ich kannte keine Pferdeklinik, muss man dazu sagen.
00:15:36: Ich hatte aber auch irgendwie eine ganz gruselige Vorstellung von einer Pferdeklinik an sich.
00:15:42: Ja, jetzt sage ich heute immer allen, Leute, wenn ihr was nicht wisst, holt euch die Infos.
00:15:47: Das habe ich dann da auch gemacht.
00:15:49: Ich hatte halt diese Angstvorstellung.
00:15:52: Da bin ich auch irgendwie nicht dran gegangen.
00:15:54: Aber dann war ja nur Hop oder Top.
00:15:56: Also habe ich mich erkundigt und meine damalige Stallbetreiberin ist netterweise mit mir in die Klinik gefahren.
00:16:03: So konnte ich mir mal die Klinik angucken, die überhaupt nicht gruselig war.
00:16:08: Ja, aber ich glaube, es geht vielen Zuhörer und Zuhörerinnen so.
00:16:12: Und eben dann mit dem Arzt gesprochen.
00:16:16: Okay, also es muss noch Untersuchungen stattfinden, um die Wahrscheinlichkeit einzuschätzen, dass diese OP wirklich Erfolg haben kann.
00:16:22: Mhm.
00:16:23: Dann kam eben noch mal vor einigen Tagen, wo ich jetzt die Infos hatte.
00:16:28: Mhm.
00:16:29: Aber dann eben immer noch entscheiden musste.
00:16:31: Und dann war ich tatsächlich schon einmal soweit, dass ich gesagt hab, nee, das macht sie nicht mehr mit.
00:16:38: Ich lass sie jetzt einschläfern.
00:16:40: Mhm.
00:16:40: Es ist ja immer so dieser Gedanke.
00:16:43: Wo ist es die Entscheidung für das Pferd und wo ist es nur, dass ich nicht loslassen kann?
00:16:47: Ja,
00:16:48: sehr gut beschrieben.
00:16:49: Ja.
00:16:50: Und ich wollte auf gar keinen Fall irgendwas hinauszögern auf Kosten des Pferdes, nur weil ich nicht loslassen kann.
00:16:56: Aber das einzuschätzen, fand ich auch im Grunde ein Ding der Unmöglichkeit.
00:17:00: Ja, gerade wenn du in so einer Schock-Situation noch bist, du bist körperlich und emotional am Ende und dann auch diese schwerwiegenden Entscheidungen zu treffen.
00:17:09: Und man weiß ja auch so oder so nicht, wie es ausgeht.
00:17:12: Also, wenn ich mich für die Klinik entscheide, weiß ich erst nach den Untersuchungen, ob sie operiert wird oder ob sie dann eingeschleffert wird.
00:17:22: Und dann hätte ich mir rückwirkend sagen können, dann hätte sie diese Untersuchungen nicht mehr mitmachen müssen.
00:17:28: Und wenn sie operiert wird, weiß ich immer noch nicht, wie geht die Operation aus?
00:17:34: Und wenn sie gut ausgeht, weiß ich immer noch nicht, wie lange hält das.
00:17:37: Also viele Fragezeichen, die man auch nicht im Vorfeld mehr beantwortet kriegte.
00:17:43: Konnte mir eben auch kein Arzt sagen.
00:17:45: Konnte mal nur Schritt für Schritt gehen und dann sehen, wo man steht.
00:17:50: Und dann war ich tatsächlich an einem so einen Abend, wo ich mit meinen Vättern wieder an dieser Heurau verstand und dachte, es geht ja doch jetzt hier gut.
00:18:01: Und wenn sie jetzt einfach stirbt.
00:18:04: dann ist es doch vielleicht das Beste für sie.
00:18:08: Und natürlich starb sie nicht direkt an der Heuraufe, ist schon klar.
00:18:12: Aber dann habe ich tatsächlich meinen Vertrauens-Tierarzt angerufen und habe gesagt, so und so habe ich mich entschieden.
00:18:21: Und dann sagte er, kannst du machen.
00:18:26: Da dachte ich, okay, das ist jetzt nicht die Reaktion, die ich von ihm kenne.
00:18:34: Der hat da auch eine hohe Sensibilität.
00:18:36: Und wenn der stockt, wenn ich was sage und dann sagt, kannst du machen?
00:18:45: Ja, so.
00:18:46: Und da ist bei mir eben dann auch irgendwie nix angekommen.
00:18:50: Also, da war wie so ein Ohne-Wiederhall.
00:18:53: Ja.
00:18:55: Naja, und wenn dann wollte ich es aber auch quasi jetzt sofort, und jetzt sofort ging dann aber auch nicht, und dann habe ich es irgendwie nochmal gewendet.
00:19:01: Aber ich habe vor allen Dingen dadurch, dass ich einmal es ausgesprochen hatte, habe ich gemerkt, dass es das Falsche war.
00:19:09: Ja, ich habe es an seiner Reaktion gemerkt.
00:19:11: Ich habe es gemerkt, wie ich auf seine Reaktion reagiert habe.
00:19:16: Und es war alles irgendwie faal, sag ich jetzt mal.
00:19:22: Ja,
00:19:23: stimmt
00:19:25: nicht.
00:19:27: Nee.
00:19:27: Und es kam nix in Bewegung.
00:19:29: Ich sag mal, wenn man so auf dem richtigen Weg ist und sei ja so traurig, wie er ist.
00:19:34: Das kann ich jetzt ja im Rückblick auch sagen, weil irgendwann war ja der Zeitpunkt, sie lebt ja nicht mehr.
00:19:39: Und da war es grundlegend anders.
00:19:41: Und dann wusste ich auch, es ist richtig.
00:19:43: Und auch, als ich mich dann habe, habe ich gesagt, gut, dann wird es jetzt operiert.
00:19:47: Das war dann logische Alternative.
00:19:50: Ist in die Klinik gekommen, ja, wurde aber auch operiert.
00:19:53: wurde auch gut.
00:19:54: Also sie war im Schritt komplett lahmfrei und im Traum.
00:19:57: Also sie sollte nicht mehr trainiert und nix mehr werden, das war schon klar.
00:20:01: Sie beide fährt.
00:20:03: Ja.
00:20:04: Schönes Leben.
00:20:06: Aber die ist ja nicht takt rein, aber sehr wenig auf festem Boden getrabt.
00:20:13: Ja,
00:20:13: guck mal.
00:20:14: Und das heißt ja schon was, ne?
00:20:15: Und dann hast du eher mit der OP letztendlich noch ein schönes Leben ermöglicht,
00:20:20: ne?
00:20:20: Genau, es war leider nicht so sehr lang.
00:20:22: Also man kann nicht sagen, einen schönen Sommer.
00:20:24: Ja, okay.
00:20:26: Also Anfang des Jahres und im April hab ich sie aus der Klinik nach Hause geholt.
00:20:30: Im Mai ging die beide Saison los und da war sie dann wieder mit dabei.
00:20:35: Und im September musste sie gehen lassen.
00:20:38: Ja.
00:20:38: Ja, also das war dann leider natürlich nicht so lange wie er hofft.
00:20:43: Mhm.
00:20:45: Aber es war trotzdem richtig.
00:20:47: Ja, das glaube ich.
00:20:49: Ja.
00:20:49: Dass ihr sicherlich einen Gefallen mitgetan, noch diese vielen schönen einzelnen Momente zu erleben.
00:20:54: Ja.
00:20:55: Ja, ich glaube für uns beide, dass sie sich selber wirklich auch noch mal wieder als Pferd erlebt hat.
00:21:01: Für mich war es schön, natürlich sie so zu sehen.
00:21:04: Und da habe ich auch die Entscheidung getroffen, sobald es noch mal irgendeine Lärmheit gibt, irgendein Schmerz an Zeichen.
00:21:14: gibt es keine Experimente.
00:21:16: Ich weiß eh, es geht dann nur noch bergab.
00:21:20: Also das war auch klar, danach gab es keinen Plan B mehr.
00:21:24: Letztlich hat sich dann im MRT auch rausgestellt, alle Tierärzte hatten recht.
00:21:28: Es war die Sehne und die Atrose.
00:21:30: Es war ursächlich die Atrose, aber die im So war, dass sie auch auf die Sehne angegriffen hat.
00:21:38: Es war kein originärer Sehnschaden, aber durch die Atrose verursachte Reizung.
00:21:43: Damit war für mich klar, wenn sie noch mal irgendwie eine Larm-Heid-Schmerzbild zeigt, fange ich nicht an zu gucken, ob, wenn sie eine Woche in der Box steht, es besser wird.
00:21:56: Sie hat jetzt hier ein schönes Weideleben.
00:21:58: Und wenn das nicht mehr geht, ist es vorbei.
00:22:02: Da war ich dann an der Stelle auch, konnte ich dann auch wirklich sehr klar sein.
00:22:13: dass es dann nicht mehr ging.
00:22:15: Also es war anfangs ein bisschen subtil.
00:22:17: Ich denke, hm, aber jetzt was anders.
00:22:21: Aber dann war es irgendwie plötzlich so, dass sie öfter lag als normal.
00:22:27: Also sie zeigte einfach so Verhaltensweisen, wo ich gesagt habe und auch die Stallbesitzerin sagte, das kenne ich von Flora nicht.
00:22:36: Und es gipfelte dann eben darin, dass sie Es war dann eben September und wir hatten da in dem Jahr noch mal so richtig heiße September.
00:22:43: Es waren so zwei Tage, wo dreißig Grad waren.
00:22:47: Und dann bin ich zum Stall und ich sah alle Pferde, nur meins nicht.
00:22:51: Und dann bin ich auf die Weide und dann lag sie am Ende der Weide ganz alleine.
00:22:56: Und da dachte ich erst, die hat eine Kolik.
00:22:59: von dieser Hitze.
00:23:00: Und die sind dreißig und sie lag auch noch in der Sonne.
00:23:02: Und hab sie dann zum Aufstehen animiert, woran ich mich im Nachhinein erinnert, dass sie da lag, wirklich mit dem Maul auf einen Fuß gezeichnet hat.
00:23:13: Wow, ich hab keinen Saat.
00:23:15: Dann ist sie aber aufgestanden, konnte aber im Rundeberuch nicht laufen.
00:23:20: Und dann hab ich von der Weide den Tierarzt gerufen.
00:23:24: Ich sag, ich weiß nicht, ob mein Pferd eine Kolik hat, einen Kreislaufzusammenbruch oder irgendwie eine Larmheit oder was auch immer.
00:23:36: Aber ich brauche sie jetzt.
00:23:38: Dann ist sie langsam, aber dann irgendwie doch mit mir da hoch.
00:23:41: Und dann hab ich bis der Tierarzt da, war irgendwie so kalte Lappen ins Genick gelegt.
00:23:45: Also irgendwie so vorsichtig Richtung Kreislauf behandelt.
00:23:48: Dann kam der Tierarzt da, war das Pferd gesund.
00:23:54: Ja, schon
00:23:55: wieder so ein Auf und Ab.
00:23:56: Ja.
00:23:57: Klarer Blick und hergeführt, fährt lief.
00:24:01: Ach Gott.
00:24:02: Ja.
00:24:03: Ich glaub, das gab es dann noch mal.
00:24:04: Ich glaub, dass sie dann so alleine lag, weiß ich nicht, ob es das noch mal gab.
00:24:08: Gute Nachkam aber der Tag, an dem sie gar nicht mehr laufen konnte, hast du mir erzählt, ne?
00:24:13: Ja.
00:24:14: Ich hab ja gesagt, das Fert kriegt jetzt keine Medikamente mehr oder irgendwas gegen Schmerzen.
00:24:19: Aber für den Notfall, drei Portionen Schmerzmittel hatte ich.
00:24:24: Mhm.
00:24:24: Ja?
00:24:25: So, und dann hab ich ihr auch eins gegeben, hab ich mit dem Tierarzt aus der Klinik telefoniert, hab ihm das beschrieben.
00:24:32: Ja, und dann war es wirklich eine Schmerzportion pro Tag, war die normale Dosis.
00:24:37: Genau diese drei Tage haben wir gebraucht und am dritten Tag hab ich sie erschlafen lassen.
00:24:43: Mhm.
00:24:44: Ja.
00:24:44: Aber da passte das plötzlich alles.
00:24:48: Ja,
00:24:49: nicht, dass sich das jetzt besonders großartig angefühlte, aber es fühlte sich richtig an.
00:24:54: Es ging überall die richtigen Türen auf und gleichzeitig wurde der Weg auch auf eine andere Weise immer schmaler, also immer klarer, woher hinführen wird.
00:25:07: Das hat Flora sicherlich sehr, sehr, sehr wertgeschätzt.
00:25:09: Nicht für nix war.
00:25:10: hat ihr auch zusammen, dass auch jemand an ihrer Seite ist, so wie du.
00:25:17: Aber es war eben auch am Stall dann alles, als wir dann überlegt haben oder ich überlegt hab, wo soll sie denn dann eben auch einschlafen?
00:25:25: Und dann hatte ich erst eben einen Platz auf der Weide gedacht.
00:25:29: Und dann haben die Stallbetreiber, ich meine, die müssen später dieses Fett irgendwie wegtransportieren.
00:25:33: Da müssen wir jetzt mal einfach so sagen, das wäre jetzt eigentlich nicht der optimale Ort für die gewesen.
00:25:39: Darunter haben sie aber gesagt, machen wir.
00:25:41: Und dann habe ich mich kurzfristig entschieden, haben gesagt, bis da unten hinlaufen ist nur eine Tortur.
00:25:46: Und dann sind wir da auch alleine.
00:25:47: Wir gehen doch auf den Reitplatz.
00:25:49: Und der war dann so in Sichtweite zum Paddock eben auch und relativ ebenerdig auch zu erreichen.
00:25:56: Ja, und dann war wirklich wie es machen alle, machen den Weg frei, dass wir da einfach in Ruhe durchgehen konnten.
00:26:02: Das ist der Reitplatz, dass da jetzt keiner kam, die den für uns hatten.
00:26:06: Und ja, und die Tierärztin war auch wirklich einfach ... Toll, die war klar, die war ruhig.
00:26:12: Schön.
00:26:13: Aber irgendwann war es dann eben auch Zeit.
00:26:16: Ja,
00:26:17: das Umfeld ist sehr wichtig.
00:26:20: Ja.
00:26:21: Sie hatte auch keine Angst, weil ich keine hatte.
00:26:26: Das glaube ich dir sofort, dass Flora keine Angst hatte.
00:26:28: Denn du hast mir ja auch erzählt, dass du gerade in den letzten Tagen, als die Entscheidung schon getroffen war, Flora einzuschläfern, du immer ein Schalter, bei der du umgelegt hast, wenn du zu ihr gegangen bist, Und dann, weder traurig, noch gestresst oder ängstlich warst, ja, das Herz ist weder Besitzer.
00:26:46: Ja.
00:26:46: Also, die ist auch auf diesem Reitblatt, da waren wir ja nun lange dann auch nicht mehr zu dem Zeitpunkt.
00:26:52: Und dann guckte sie und dann hat sie noch überlegt, ob sie sich wälzen soll.
00:26:56: Also, die Zeit hat uns lauditärsthin auch gegeben, da ist sie noch so schnüffelnd über den Reitplatz mit mehr am Streck gegangen.
00:27:02: Also, hat sich wirklich auch einfach nochmal so umgeguckt, wirklich völlig unbedarft.
00:27:07: Also, ohne jeden.
00:27:09: Widerstand oder ... Na, ganz normal.
00:27:13: Jetzt sind wir halt auf dem Reitplatz, ne?
00:27:14: War man ja auch schon oft vorher.
00:27:16: Schön.
00:27:18: Ja, und wer weiß, vielleicht wusste sie es auch unbewusst, ne?
00:27:21: Aber dann hat sie zumindest keine Angst gemacht.
00:27:24: Genau.
00:27:24: Also, wir als menschlich gesehen würden wir denken, okay, wer weiß, es stirbt jetzt gleich, dann ist doch hier Panik angesagt.
00:27:32: Mhm.
00:27:32: Ja.
00:27:33: Aber sie hat sich eben überhaupt nicht panisch verhalten.
00:27:36: Nee.
00:27:36: Dann war es für sie auch okay.
00:27:38: Also das ist so aus meiner Erfahrung, wenn das dann alles klar ist und dann ist das auch in Ordnung, also dann ist einfach der Weg gut so, wie er ist.
00:27:47: Ja.
00:27:48: Ja.
00:27:49: Und auch hier hast du dir und Flora ja nochmal gezeigt, dass die Liebe Angst überwinden kannst.
00:27:54: Dies zog sicher wie ein roter Faden durch eure Geschichte, da auch deine Liebe ihre Angst ja vor dem Alleinsein gewandelt hat.
00:28:01: Ja, liebe Urike.
00:28:04: Erst mal Danke für diese Geschichte.
00:28:07: Gerne.
00:28:11: Ohne mein Pferd.
00:28:13: Wie war das denn dann danach?
00:28:16: Ich sag mal so, dieser Tag, der war wirklich in allem sehr besonders.
00:28:21: Dann schien auch die Sonne noch, die Sonne ging gerade unter, also das Wetter war auch noch perfekt.
00:28:26: Es war so friedlich.
00:28:30: Ja, und ich wurde dann auch vorher gefragt von der Stallbesitzerin oder eben auch von der einen... Stahlfreundin, deren Pferd, der beste Freund von meiner Bar, ob ich jemanden dabei haben möchte.
00:28:42: Ich hatte ganz klar, ich will mit ihr alleine sein.
00:28:45: Aber ich hab gesagt, wenn sie dann eingeschlafen ist, wenn ihr dazu kommt, das haben sie auch gemacht.
00:28:52: Und
00:28:53: ja, einer hat mir ein Tee gekocht.
00:28:56: Und dann haben wir da wirklich noch eine ganze Weide gesessen, haben sie gestreichelt, haben von Flora erzählt.
00:29:04: Ja.
00:29:07: Und ich bin tatsächlich später irgendwann, bin ich dann halt erst mal nach Hause gefahren, bin aber später nochmal wiedergekommen, nachdem sie dann nach Flora auch woanders lag.
00:29:17: Mhm.
00:29:17: Und hatte die Stallbesitzerin mir ein Stuhl hingestellt, eine Decke, unsere kleines Licht.
00:29:23: Ach.
00:29:24: Boah.
00:29:25: Boah.
00:29:26: Ja, das war wirklich ... Ja.
00:29:28: Also, ja, es sind so kleine Gesten.
00:29:30: Mhm.
00:29:30: Das ist jetzt, die eben gar nicht, gar nicht klein sind.
00:29:36: Nee.
00:29:37: Und dann hab ich tatsächlich die Nacht da gebracht mit Flora draußen.
00:29:44: Ja.
00:29:45: Und das war auch gut.
00:29:46: Ja.
00:29:49: Ja.
00:29:52: Und dann bin ich irgendwie, als dann, bevor das Leben losging, morgens um sechs oder so, bin ich dann nach Hause gefahren, war dann auch einigermaßen durchgefroren.
00:30:04: Und dann war erst mal nichts mehr, wie es war.
00:30:06: Das kann man so sagen.
00:30:08: Ja.
00:30:09: Glaub ich gern.
00:30:10: dann wusste ich auch irgendwie kurzfristig mal nicht, wer ich eigentlich bin.
00:30:16: Als wir im Vorgespräch schon über Flora gesprochen haben, dass du gesagt hast, es war wie, als wenn ein Teil meiner Seele gegangen ist.
00:30:24: Ja, und es war, vor allem, es war wirklich ein körperliches Schmerzgefühl.
00:30:30: Es war mehr so, dieses, ein Teil von mir wurde rausgerissen, also wirklich auch wie Körper, als ob mir ein Teil meines Körpers fehlt.
00:30:40: Also ich hätte dir jetzt die Stelle am Körper zeigen können, die Seite, wenn man so nebeneinander geht.
00:30:46: In dieser Seite wirklich wie.
00:30:50: Und wie bist du dann damit umgegangen?
00:30:55: Ich habe mir erst mal krank gemeldet.
00:30:57: Ich bin tatsächlich an dem Tag sowieso nicht arbeiten gegangen.
00:31:00: Ich habe mit anderen wenig darüber gesprochen.
00:31:03: Also ich habe es dann im Büro schon erzählt, aber direkt so gesagt, ich sage euch das jetzt einmal, wer ansonsten möchte nicht darüber sprechen.
00:31:12: Ja, ich hab vor einfach getraut, ich hab geweint, ich weiß ich nicht.
00:31:17: Ich war froh um die Menschen am Stall, also um die, die Flora kannten.
00:31:22: Ich weiß, dass es auch irgendwann einen Tag gab, wo ich dann auch für mich klar hatte, jetzt ist sie auch nicht mehr da.
00:31:28: Mhm.
00:31:29: Ja, also in diesem Ort, sie ist in mir.
00:31:32: Genau, aber ich bin auch erst wieder zum Stall, also auch der Körper nicht mehr da lag.
00:31:36: Mhm, ja.
00:31:37: Also, ich war wie so ein bisschen in so einem Luftleerenraum, weil jetzt auch ganz praktisch, muss man sagen, es waren drei bis vier Stunden am Tag, die ich ja immer mit und um Flora herum beschäftigt war, mein ganzes Leben war.
00:31:51: Also, meine Gedanken sowieso auch aber auch ganz faktisch meine Zeit, über Jahre.
00:31:56: Wie gesagt, knapp zehn Jahre.
00:31:58: Ich war jeden Tag beim Pferd, also auch in den guten Tagen.
00:32:03: Das heißt, ich hab gearbeitet und war bei Flora.
00:32:06: Das waren meine Tage.
00:32:08: Und jetzt hab ich gearbeitet, saß auf dem Sofa und hab die Wand angeguckt.
00:32:13: Mhm, ja.
00:32:13: Und hab in dieser Zeit irgendwann angefangen, weil Corona war schon, also es war im Jahr zwanzig.
00:32:20: Ich dachte, ich hätte angefangen zu joggen aus lauter Verzweiflung.
00:32:22: Mhm, ja.
00:32:24: Also zwei Wochen war ich, glaub ich, wirklich gar nicht am Stall.
00:32:27: Und dann hab ich gedacht, nee, das geht jetzt auch nicht.
00:32:29: Schlimm genug, dass Flora nicht mehr da ist.
00:32:31: Aber dass mein ganzes Leben irgendwie gefühlt weg ist, geht auch nicht.
00:32:39: Und dann haben die da am Stall, in der Innenwahrschumme Unterstützung auch beim Stalldienst, beim Paddockdienst so gesucht.
00:32:49: Und das hab ich dann gemacht, einmal in der Woche.
00:32:53: Das fand ich für mich erst mal einen guten Einstieg.
00:32:55: Es gab auch direkt welche, die sagten, wenn du reiten willst, wenn du was mit Pferd machen willst, kannst du mit meinen machen.
00:33:01: Aber ich hab gesagt, nee, nee, geht nicht, möchte ich nicht.
00:33:04: Aber am Stall zu sein, in dem Umfeld zu sein, wo Flora war, die ganzen Pferde zu haben und die ganzen Menschen zu haben, die Flora eben kannten.
00:33:12: Und ich meine, ich liebe ja einfach Pferde.
00:33:14: Ich hab Flora natürlich besonders geliebt, aber meine Pferde sind mein Leben.
00:33:18: Ich hab damit nicht aufgehört.
00:33:21: Dann hat wieder eine gefragt am Stall, ob ich mich ungefähr kümmern konnte, weil sie gerade aus persönlichen Gründen das nicht konnte.
00:33:26: Und dann war ich aber ausgemessen und sagte, okay, das mache ich.
00:33:29: Ja.
00:33:31: Ging es dann weiter.
00:33:32: Ja.
00:33:33: Und das ist dann jetzt fünf Jahre her.
00:33:36: Ich weiß ja, dass da noch einiges entstanden ist in diesen fünf Jahren.
00:33:42: Magst du darüber mal ein bisschen erzählen?
00:33:45: Ja.
00:33:46: Wenn ich jetzt von meinem Beruf gesprochen hab in dieser Zeit, dann war das eben als Angestellte.
00:33:51: Ich war damals im Personalbereich.
00:33:52: Ich hatte mich tatsächlich schon zu Floras Zeiten, also jetzt ungefähr vor zehn, vor elf Jahren, als Trainerin selbstständig gemacht, als Trainerin im Lebenburgruf.
00:34:05: Erst mal hatte es nichts unmittelbar mit Floras Schuht zu tun, da sich dann auch erst drei Jahre später ... und auch noch mal wieder mehr umgespenkt bin, darauf zu sagen, ich möchte Pferde beruflich zu meinem Lebensinhalt machen.
00:34:17: Und so ist Pferdesinn entstanden.
00:34:19: Wo ich Menschen heute dabei unterstütze, ihr Traumwert zu finden, zu kaufen, also durch diesen Pferdesuch- und Kaufprozess begleitet, damit sie dann auch nicht irgendein Pferd kaufen, auch nicht verzweifeln, weil sie ihr Pferd nicht finden, sondern dass sie das Richtige kaufen.
00:34:35: Und dann eben auch, wenn sie gerade für die, die ihr erstes eigenes Pferd haben, dass sie ... gut in diese Verantwortung hineinwachsen.
00:34:41: So begleite ich sie in ihrem ersten Pferdejahr mit den ganzen Pferdethemen, die man als Pferdbesitzer plötzlich entscheiden muss, aber vor allem auch um wirklich dann auch dieses bis dahin ja fremde Pferd.
00:34:53: Bei den meisten ist ja nicht immer so, ich kannte Flora jetzt sechs Jahre, aber wenn man jetzt wirklich losgeht, sich ein Pferd kauft, dann ist das ja ein fremdes Pferd.
00:35:01: Da wirklich auch gut zusammenwächst und so, wie ich es heute sage, der Mensch wird, den sich das Pferd auch wünscht im unmittelbaren Umgang.
00:35:08: Also in der Persönlichkeit, das ist ein grosser Schwerpunkt bei meiner Arbeit heute, aber natürlich auch mit dem entsprechenden Wissen und auch der Entscheidungsfähigkeit eben auch die Entscheidung zu treffen, die fürs Pferd gut sind und die aber auch zu einem selber passen, auch in alltäglichen, nicht nur jetzt in, ich sag mal, dieser ultimativen Situation über die wir es heute gesprochen haben, sondern über alles, was so im Pferde leben, einfach immer kommt und ... Wo heute mehr denn je zu einem und demselben Thema ungezählte Meinungen vorhanden sind.
00:35:41: Und da kann man alles noch googeln.
00:35:43: Und da sind Menschen einfach gerade beim ersten eigenen Pferd.
00:35:47: Das ist oft schwer, da eben so ihren Weg zu finden.
00:35:50: Und dabei begleite ich und diese Formulierung der Mensch, den sich dein Pferd wünscht, der wirklich davon absehlt.
00:35:58: Wie braucht es dich persönlich und gleichzeitig mit diesen persönlichen Qualitäten?
00:36:02: bist du dann eben auch in der Lage, gute Pferdeentscheidungen zu treffen?
00:36:06: Das hat mich schon lange beschäftigt, muss man jetzt sagen.
00:36:09: Erst mal auch als Trainerin in Bodenarbeit, wo ich immer wieder Menschen gesehen habe, wo ich sehe, okay, die Technik beherrschen sie.
00:36:15: Eigentlich, sie machen alles, was ich sage und trotzdem hängen sie irgendwo fest.
00:36:19: Es muss also an was anderem hängen.
00:36:21: Und da war schon klar, es hängt irgendwie daran, wie die Menschen innerlich aufgestellt sind.
00:36:26: Aber es gab tatsächlich auch noch mal so ein Schlüsselmoment, nachdem Flora dann gestorben war, relativ kurz danach, im selben oder nächsten Tag, vor mir, die Frage in den Kopf quasi, die Frage an Flora gerichtet, war ich dir ein guter Mensch.
00:36:41: Boah, und das hat mich echt ... Boah.
00:36:44: Eis kalt erwischt, also das war auch kein Gedanke, den ich mir gemacht habe.
00:36:48: Das war die Frage, die einfach plötzlich da war.
00:36:50: Und irgendwo auch, wo ich heute sage, das ist eigentlich die einzig wichtige Frage im Pferdeleben.
00:36:56: Bin ich dir ein guter Mensch?
00:36:58: Ausdrücklich nicht mit dem Ansinnen des Perfektionismus.
00:37:02: Weil das kriegen wir sowieso alle nicht hin, ne?
00:37:04: Das ist wie eine Illusion.
00:37:07: Darum geht's auch nicht.
00:37:09: Aber eigentlich darauf läuft es hinaus.
00:37:12: Wenn ich mit Menschen darüber spreche, wird auch immer klarer, das ist nicht nur bei mir so, sondern das ist die Grundsehnsucht.
00:37:21: Aldera, die wirklich auch ihr fährt aus tiefstem Herzen kaufen und vielleicht gibt es die, die ist immer noch als Sportgerät sehen.
00:37:32: Selbst da war ja mal irgendwann der Herzenswunsch.
00:37:35: da, sag ich mal, warum man mit dem Pferden begonnen hat.
00:37:38: Ich kann sagen, ja, ich war eher ein guter Mensch, gar nicht so einfach, das über sich selbst sozusagen.
00:37:47: Aber da, ich sag mal, an den Momenten, die mir dann als erstes in den Kopf kommen, wo ich es vielleicht nicht war, das waren nicht die großen grundsätzlichen Entscheidungen und das waren nicht irgendwo, wo ich egoistisch war, sondern das war da, wo ich persönlich überfordert war, wo ich nicht gut aufgestellt war.
00:38:08: Dass ich heute aus meiner, aber eben auch aus der Erfahrung mit vielen Kundinnen, wirklich auch in Trainings- und Umgangssituationen sagen kann, das scheitert in den seltensten Fällen da am Unvermögen des Tuns, sondern daran, dass das Pferd in uns die Qualität nicht findet, die es braucht, um es umsetzen zu können und dass wir sie nicht haben, diese Qualität, um sie in unserem Handeln sichtbar werden zu lassen.
00:38:32: Aber dieses Phänomen, wie es bei mir dann eben war, völlig über die eigenen Grenzen zu gehen, fürs Pferd, ist letztlich auch nicht mehr fürs Pferd.
00:38:41: Das steckt ja in uns.
00:38:43: Da stecken Mechanismen dann dahinter, die uns überhaupt das Mal dazu bringen, dass wir so über unsere Grenzen gehen.
00:38:51: Und das habe ich heute in meiner Herdessentausbildung.
00:38:54: Ist das ein ganz wesentlicher Teil, Menschen darin auszubilden, dass sie wissen, wie sie.
00:38:59: sich da weiterentwickeln können und dann eben natürlich einfach selber profitieren auch.
00:39:02: Also das Pferd profitiert.
00:39:05: Das ist ja die Wahrheit, ist ja, wenn wir für uns gut sorgen, dann können wir auch für die anderen gut sorgen.
00:39:11: Ist es das, was du vielleicht auch den Zuhörer und Zuhörerinnen mitgeben möchtest oder hast du vielleicht noch was anderes?
00:39:17: Ja, also meine zwei großen Learnings, die ich eben heute auch weitergebe aus dieser Zeit, ist eben zum einen wirklich auch für sich zu sorgen.
00:39:27: damit man eben nicht an diesen Punkt kommt, an dem ich war, wenn wirklich die wichtigste von allen Entscheidungen ansteht und man einfach von so am Ende ist, dass man sie fast nicht mehr treffen kann.
00:39:40: Und sich nicht von der Angst treiben lassen.
00:39:43: Also wirklich zu sagen, wenn es was gibt, wo du sagst, nee, das mache ich nicht, weil ich der Angst vorhab.
00:39:49: Oder weil ich sage, das ist nicht gut fürs Fert, aber du hast es im Grunde gar nicht überprüft, sondern deinen Urteil basiert auf ... ja.
00:39:56: irgendwelchen Gefühlen und Ängsten oder früheren Geschichten, woher auch immer.
00:40:00: Geh da rein und mach dir ein Bild.
00:40:03: Mach dir ein Bild.
00:40:04: Hol dir die Infos.
00:40:06: Entscheide mich immer nur für den nächsten Schritt.
00:40:09: Ja.
00:40:09: Ich entscheide, mich dafür ein Tierarzt anzurufen.
00:40:12: Ja und selbst an dem Tag, an dem der Tierarzt mit der aufgezogenen Spritze steht, kann ich immer noch sagen, Tschüss.
00:40:18: Ich bezahle Ihnen alles bis hierhin.
00:40:20: Aber diese Spritze können sie in die Tonne treten.
00:40:23: Und ich glaube, das haben auch ganz viele eine Entscheidung getroffen.
00:40:26: Und dann läuft direkt der ganze Film ab.
00:40:28: Nein, es gibt auch so viele Stellen, an denen du umentscheiden kannst.
00:40:33: Aber um zu spüren, ob du hier auf dem jetzt richtigen Weg bist, musst du anfangen, hinzugehen.
00:40:40: Wow.
00:40:41: Ich glaube, das war sehr, sehr wichtig auch für uns Zuhörer
00:40:45: und Zuhörerinnen.
00:40:47: Also ich kann es auf jeden Fall sehr gut nachvollziehen.
00:40:51: Ja.
00:40:56: Die Baumaktion.
00:40:57: Ich frage ja jede Interviewpartnerin, ob sie ein Baum für ihr verstorbenes Pferd pflanzen möchte.
00:41:03: Und natürlich hat jeder so seine eigenen Voraussetzungen.
00:41:06: Ja, ich bin gespannt.
00:41:07: Du hast es ja ein bisschen Zeit, da drüber nachzudenken, ob du da mitmachst.
00:41:12: Ja, ich muss zugeben, seit wir darüber gesprochen haben, das ist ja jetzt so eine ganze Weile her.
00:41:15: Ja.
00:41:16: Und ich mag die Idee auch.
00:41:17: Ich hatte dir da schon gesagt, ich habe eine Mehlzwohnung und ein kleines Blumenbeet.
00:41:23: Da krieg ich schon keine Geranie gepflanzt, weil der Boden so hart ist.
00:41:29: Schon gar nicht wüsste ich, wie ich da ein Baum reinkriegen sollte.
00:41:32: Aber ich würde ihn auch nicht, weil ich werde jetzt hier nicht den Rest meines Lebens bleiben.
00:41:35: Und dann steht da Floras Baum vor der Mitwohnung eines anderen Menschen.
00:41:40: Das fände ich irgendwie befremdlich.
00:41:41: Deswegen, ich finde die Idee schön.
00:41:44: Ich träume ja noch und arbeite darauf hin.
00:41:48: Mein eigenes Haus mit ... wieder neuen Pferden am Haus auch zu haben.
00:41:54: Also das wäre ehrlich gesagt meine Lieblingsvorstellung.
00:41:57: Ja.
00:41:57: Gerade auch unter dem Aspekt, dass es dann da auch einfach neue Pferde geben wird, lebende Pferde.
00:42:04: Und dass dazwischen dann sozusagen der Flora Baum steht.
00:42:09: Ja, der Flora Baum.
00:42:12: Das finde ich schon sehr schön.
00:42:13: Und dann kann ich vielleicht direkt noch einen zweiten Pflanzen.
00:42:15: für Das Pony meiner Jugend, das habe ich zwar nicht bis zum Ende begleiten können, aber sie ist neunzehntfünfundsiebzig geboren.
00:42:22: Sie kann nicht mehr leben.
00:42:25: Könnte ich ein Coronabauern direkt dazu pflanze.
00:42:28: Ach, was schön.
00:42:29: Das ist doch eine wunderschöne Vision.
00:42:32: Und ich weiß, dass du eine tatkräftige Frau bist.
00:42:35: Ich glaube, das Haus, das wird auf jeden Fall zu dir kommen.
00:42:39: Dementsprechend
00:42:40: warte ich dann schon mal auf die Fotos.
00:42:42: Ja, ja.
00:42:43: Corinna Baum und den Flora Baum.
00:42:45: Ja.
00:42:45: Ja.
00:42:47: Ja.
00:42:47: Ja.
00:42:49: Liebe
00:42:49: Urike, herzlichen Dank.
00:42:51: Zum Schluss hätte ich wohl noch eine Frage.
00:42:54: Ja, gerne.
00:42:55: Wenn
00:42:55: Flora, die jetzt etwas sagen würde, was wäre das?
00:43:05: Ganz gut geht.
00:43:08: Sehr schön.
00:43:11: Damit bedanke ich mich ganz, ganz herzlich für dein wirklich sehr offenes Gespräch und hoffe, dass alle Zuhörer und Zuhörerinnen genauso gespannt an deinen Lippen gehangen haben wie ich.
00:43:22: Danke.
00:43:23: Und ja, ich wünsche dir alles Gute und wir bleiben ja eh in Kontakt.
00:43:30: Ja, ganz herzliche Dank für diese Einladung, für dieses tolle Format und dass ich Teil davon sein durfte und Flora eben auch.
00:43:39: Und Corinna mit einem Satz auch noch.
00:43:41: Und
00:43:41: Corinna, genau.
00:43:42: Ja, und das ganz, ganz viele zuhörer und zuhörerinnen.
00:43:45: Auch durch deine Geschichte, die wirklich für mich, ehrlich gesagt, ein Vorbild ist, wie es auch schön sein kann.
00:43:52: Zu traurig, wie sie ist.
00:43:53: Aber
00:43:54: der Abschied an sich ist ja so schön beschrieben worden.
00:43:58: Und da krieg ich jetzt auch gerade Gänsehaut, dass das auch sein kann.
00:44:01: Und dafür wirklich herzlichen Dank, dass du da... ein Vorbild bist.
00:44:08: Danke dir.
00:44:09: Ulrike.
00:44:11: Tschüss.
00:44:14: Und auch dir, liebe Zuhörerinnen, lieber Zuhörer, danke ich von Herzen, dass du uns bisher zugehört hast.
00:44:28: Wenn dir diese Folge gut getan hat, abonniere meinen Podcast Hochspuren im Licht, wenn werde ihre letzten Wege gehen und teile ihn gern mit Menschen, denen
00:44:37: er Mut
00:44:38: und Kraft schenken könnte.
00:44:39: In den Show-Notes findest du immer ergänzende Informationen und vielleicht magst auch du deine Geschichte einmal erzählen, schreib mir gerne.
00:44:49: Bis zur nächsten Folge, alle drei Wochen hier auf diesem Kanal.
00:44:53: Und vergesst nicht, die Verbindung zu deinem Pferd bleibt, für immer.
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